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7 Deko-Tipps, die eine Wohlfühlatmosphäre schaffen

Erst mit den passenden Accessoires wird das Wohnbild komplett und der individuelle Einrichtungsstil gekonnt unterstrichen. Wir präsentieren das kleine Einmaleins der Dekoration und einige goldene Regeln aus der Innenarchitektur.

Zudem verraten wir, welche typischen Fehler Sie vermeiden sollten, damit die Dekoration stilvoll und nicht überladen wirkt.

Richtig dekorieren – goldene Regeln und inspirierende Tipps

Vorab direkt eine kleine Richtigstellung der gewählten Überschrift. Grundsätzlich gibt es natürlich kein „richtig“ oder „falsch“. Das gilt weder sowohl für die Dekoration, als auch für die generelle Einrichtung. Der individuelle Geschmack und das persönliche Ästhetik-Empfinden eines jeden Einzelnen spielen die größte Rolle beim Einrichten und Dekorieren. Dennoch gibt es einige goldene Regeln, die zum großen Teil auf der menschlichen Wahrnehmung basieren und mit dem arbeiten, was unser Gehirn uns vorgibt. In der Innenarchitektur sind die menschlichen Empfinden von enormer Relevanz. Aber nicht nur da. Wussten Sie zum Beispiel, dass unser Notensystem fünf Linien hat, weil fünf die Anzahl ist, die unser Auge auf Anhieb erfassen kann, ohne dabei bewusst oder unbewusst nachzuzählen? Für die Inneneinrichtung lässt sich dieses Beispiel dann wie folgt ableiten: Platzieren Sie nicht mehr als fünf korrespondierende Accessoires nebeneinander.

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Same, same, but different

Gilt für nahezu alle Deko-Objekte: Die einzelnen Stücke sollten, sofern sie gemeinsam arrangiert werden, mindestens eine Gemeinsamkeit und einen Unterschied zueinander aufweisen. Beispiel Vasen: Haben alle Exemplare die gleiche Farbe, sollten sie sich in ihrer Form und/oder Größe unterscheiden. Besitzen hingegen alle Vasen die gleiche Form und Größe, sollten sie sich durch unterschiedliche Farben auszeichnen. Bei Bildern gilt: Entweder gleicher Künstler/Stil oder gleicher Rahmen.

Ungerade Anzahl

Unser Auge empfindet eine ungerade Anzahl an Dingen als harmonischer und natürlicher. Bei Kerzenständern oder kleinen Vasen sollten Sie entweder nur ein Exemplar in Szene setzen oder in ungeraden Schritten vorgehen. Tipp: Drei Objekte nebeneinander erzielen die größte Wirkung. Mehr als fünf Accessoires sollten es aufgrund des vorhin beschriebenen Fakts, dass das menschliche Auge maximal diese Anzahl mit einem Blick erfassen kann, nicht sein. Eine Ausnahme stellt die Bilderwand dar. Hier können Sie auch mehr als fünf Stücke struktutiert-unstrukturiert anordnen, ohne dass es chaotisch wirkt.

Rolf Benz Konsole
Jalis-Stühle-von-Cor

Der Farbwelt Raum geben

Jeder Raum hat seine eigene Farbwelt. Diese basiert zum einen auf der Wand- und Bodengestaltung, zum anderen auf der vorherrschenden Farbe der (Haupt-)Möbel. Sehen Sie sich einmal in Ihren Räumen um. Sie werden feststellen, dass in der Regel nur ein bis maximal drei unterschiedliche Farben dominieren.

Passen Sie die Dekoration dementsprechend an, damit alles wie aus einem Guss wirkt. Wer gekonnt dekorieren will, sollte den prägnantesten Ton mit den gewählten Accessoire unterstützen. Im Schlafzimmer beispielsweise die Farbe des Bettes, im Wohnzimmer die des Sofas und/oder der größten Möbel.

Mit Kontrasten spielen

Ihr Wohnzimmer wirkt trotz passender Deko etwas zu steril? Das kann passieren, wenn die vorherrschenden Möbel rein Weiß oder Schwarz sind. Ein cleaner Look ist zwar immer auch zeitlos und elegant, kann aber auch schnell ein wenig kühl wirken.

Die Lösung: Spielen Sie mit Kontrastfarben. Wie wäre es beispielsweise mit einem knallroten Pouf, der Ihr helles Sofa ergänzt? Passend dazu einige Vasen sowie eine akzentuierte Wand und schon wirkt der gesamte Raum wärmer und einladender.

Rolf Benz Kissen

Deko-Falle Mustermix

Sie lieben Muster? Wir auch! Dennoch bergen sie – besonders in Kombination – immer die Gefahr, das Auge schnell zu überfordern. Wer mit Mustern richtig dekorieren will, befolgt einen ähnlichen Trick wie in unserm Absatz „Same, same, but different“. Bleiben Sie entweder innerhalb einer Farbwelt, wenn Sie unterschiedliche Muster kombinieren wollen oder achten Sie auf ein identisches Muster bei unterschiedlichen Farbausprägungen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Sofa-Kissen.

Platz lassen

Im Laufe der Jahre wächst der Stock an Deko-Artikeln und Accessoires nahezu von selbst. Damit Ihre Einrichtung nicht zu überladen, chaotisch oder gar kitschig wirkt, sollten Sie im Zweifel immer einmal wieder aussortieren. Denken Sie darin, zwischen den einzelnen „Deko-Inseln“ auch genügend Zwischenraum zu lassen. Als Faustregel der Innenarchitektur gilt: Die Freifläche sollte mindestens so groß sein wie die Gesamtfläche der kleinsten Gruppe. Anderenfalls kann der Raum nicht nur überlladen wirken– man nimmt auch den „Haupt-Möbeln“ einen großen Teil ihrer Wirkung. Wie so häufig gilt also: „Weniger ist (meist) mehr“.

Mell Sofa von Cor

Lieblingsstücke in den Fokus

Sie haben sich eine neue Tischleuchte gegönnt oder Ihr liebstes Hochzeitsfoto auffällig rahmen lassen? Sie lieben frische Blumen in der neuen Vase? Dann setzen Sie Ihre ganz persönlichen Lieblingsaccessoires prominent in Szene – am besten an den Stellen, auf die Ihr Blick häufig fällt. Mit diesem ganz subjektiven Deko-Tipp sorgen Sie für Ihr eigenes Wohlbefinden. Schöne Erinnerungen und ein gutes Gefühl beim Betrachten dieser geliebten Accessoires sorgen für eine heimelige Atmosphäre mit Wohlfühl-Garantie.

Der Weckesser Wohnen Design-Blog

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